Die Landesausstellung erstreckt sich über drei Standorte, die thematisch und räumlich miteinander verknüpft sind, jedoch durch den Fluss Steyr voneinander getrennt werden. Auf der Karte bilden die Orte ein umgedrehtes „L“, das zusammen mit dem Riss des Flusses zur charakteristischen Wort- und Bildmarke wird. Dieses „L“ prägt die visuelle Sprache der Ausstellung, während ein vervielfältigtes und vergrößertes Bild einen tiefen Einblick in die Themen ermöglicht und verschiedene Perspektiven – Einblicke, Rückblicke und Seitenblicke – eröffnet.
Das Branding greift den Fluss als zentrales Element auf, der sich wie ein Riss durch die Stadt zieht, Gesellschaften trennt und das, was einst zusammengehörte, in Schichten aufteilt. Aus der Distanz jedoch entsteht ein harmonisches Ganzes. Der Fluss wird zu einem markanten Symbol und grafischen Anker: der Riss, der die drei Themenbereiche klar voneinander abgrenzt.
Farben dienen zur Unterscheidung der Standorte und Themen, schaffen eine klare Orientierung für die Besucher und machen auf einen Blick die Unterschiede erkennbar. So verbindet die Wort- und Bildmarke die drei Themen – getrennt, aber dennoch als Einheit erkennbar. Die drei Schwerpunkte, unterschiedlich in Inhalt und Gestaltung, werden durch Farben und Bildsprache klar voneinander differenziert und gleichzeitig visuell vereint.